Dauerhaftigkeit von Beton

Dauerhaftigkeit von Beton

Das Modul Dauerhaftigkeit von Beton vermittelt den Zusammenhang Schädigung und Gegenmaßnahmen von Betonen.

Inhalte der Vorlesung

Schaden durch Carbonatisierung
Schaden durch Carbonatisierung

Die Dauerhaftigkeit stellt einen wesentlichen Entwurfs- und Bewertungsparameter für Beton dar. Zunächst werden umfassende Kenntnisse über Schädigungsmechanismen in Beton vermittelt. Auf dieser Grundlage lernen Sie praktische Maßnahmen zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Beton kennen.

Es werden drei Themengebiete behandelt:

  • Grundlagen der Dauerhaftigkeit von Beton (Mikrostruktur, Kapillarität, Permeabilität, Rissbildung).
  • Angriffe auf Beton und Bewehrung (in Anlehnung an die Expositionsklassen nach DIN EN 206 und DIN 1045-2).
  • Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Beton (durch Rezepturanpassungen, Nachbehandlung und am bestehenden Bauteil).

Übungen und Praktika

An drei Terminen finden Praktika statt. Im ersten Praktikum erstellen Sie die lichtmikroskopische Aufnahme einer Betonprobe und analysieren ihre Mikrostruktur mittels der Bildanalysesoftware ImageJ. Im zweiten Praktikum bestimmen Sie den Verschleiß- und den Frostwiderstand einer Betonprobe. Im dritten Praktikum analysieren Sie mit unterschiedlichen Verfahren den Carbonatisierungsfortschritt in Beton.

Hausübung

Ihre Aufgabe besteht darin, einen Referenzmörtel mit vorgegebener Rezeptur so zu modifizieren, dass dieser eine höhere Dauerhaftigkeit erhält (bspw. Einsatz von Luftporenbildner zur Erhöhung des Frostwiderstands). Anschließend sind die Referenzprobe und die modifizierte Probe herzustellen und hinsichtlich des verbesserten Dauerhaftigkeitsparameters zu analysieren und zu vergleichen.

Vorlesung

Professor Prof. Dr.ir. Eddie Koenders
Weitere Dozenten: Dr. chem. Neven Ukrainczyk
Gäste: z.B. Dr. Henk Jonkers (TU Delft)
Betreuung durch: M.Sc. Donglin Cao
M.Sc. Felix Berger
Turnus Wintersemester
Voraussetzungen Bachelorveranstaltung „Werkstoffe im Bauwesen“
Leistungsumfang 6 CP